Selten, selten dass ich beim Gehen Musik höre. Heute war es mal Joan Baez, I am a wanderer.
Gespräch mit der blühenden Nessel, das blasse Gold im Laub und bei den Eichen auch noch grün (während ich um den See laufe, metzeln in der Nachbarschaft Leute ihre 5 großen Eichen im Vorgarten zu beschnittenen Stümpfen, und ob sie die stehen lassen, weiß ich nicht), Teichhühner spazieren auf den Wegen und Amseln lassen mich dicht an sich vorübergehen. Friedlich ist es hier. „Three steps and back in my corner of hell.“ Trotzdem friedlich und wunderschön. Im ganz Kleinen und im ganz Großen finden wir immer die Unendlichkeit, Grenzen scheinen eher so mittel zu sein.