Allmählich gehen die Rauhnächte zuende. Morgen ist der 5. Januar, an dem die Perchtennacht oder die Nacht der Wunder beginnt. Eine Gelegenheit, alle Magie, die man vergessen hat, in den vergangenen Rauhnächten zu weben, nachzuholen, zu ver-rücken, was noch verrückt werden will, zu orakeln, der Percht (oder der Holla) weiße Speisen hinauszustellen und zu räuchern – ich habe jetzt gelesen, man möge Kopfbedeckungen räuchern, für Konzentration und Klarheit. Da es vielleicht doch noch kalt wird diesen Winter, werde ich das mit der Pudelmütze mal ausprobieren.
