Irgendwie bewegt sich was. Ich lese in Ute Schirans „Windspielen“. Da ist etwas in uns, das sich bewegt, das erinnert werden will, werden kann. Etwas, das sich wieder zurückzieht, wenn wir dem hohlen Mediengeplapper, den kollektiven Meinungen, den angeblichen Wichtigkeiten zu viel Gehör schenken. Etwas, das sehr wohl beachtet werden und wirken kann, wenn wir einfach tun, was wir tun. Sind wir so gehirngewaschen, dass wir so oft davon weg und hin zum Berieseln lassen zucken? Dass wir glauben, Zeit für eine selbst wäre im Internet verbrachte Zeit? Das hat etwas von den Zigarren der grauen Herren bei Momo, es ist Un-echt-zeit. Es ist so einfach, immer der nächste Schritt, immer das, was jetzt dran ist, nach Wissen, Willen und Wohlgefühl.
