Internet.

Ok, eigentlich überwiegen für den privaten Nutzen die guten Seiten. Ist das nicht mit allem so? Wenn ich weise wähle… Ganz allmählich lerne ich, auch mal nicht auf etwas, das ich wirklich nicht verstärken will, zu antworten. Und ich reaktive das Blindschreiben – wenn Jane auf mir pfötelt (und zuckt) und schläft, SEHE ich die Tastatur nicht. Geht erstaunlich gut und erinnert mich an meinen VHS-Kurs, den ich dazu belegt hatte, ich war noch in der Oberstufe. Wir bekamen am Anfang ein Heft ausgehändigt, in dem der Kurs abgedruckt war und sollten dann jede Woche einmal in einen muffigen Klassenraum kommen, um gemeinsam asdfjklö und so zu tippen. Ich war zweimal da, dann habe ich zuhause jeden Tag ein Viertelstündchen geübt. Zu der Zeit war ich auch mal in einem VHS Kurs zum Portraitzeichnen, der war ganz interessant, weil die Dozentin auf die Zwischenräume abgestellt hat. Neutral sehen, indem du die Zwischenräume betrachtest. Nicht nur zum Zeichnen nützlich sondern auch gut für die Achtsamkeit. Und natürlich als Liebeslied. „Ich traf dich gestern (oder heute?) Nacht in deinen Zwischenräumen“ von Konstantin Wecker. Ich wollte es gerade im www finden und fand dabei aber „Was tat man den Mädchen“, was ich generell viel (und immer noch) brisanter finde. Konstantin ist schon eine Art „grüner Mann“. GÖTTINNEN, das Video ist von 1977, da wusste ich noch nichtmal wirklich, dass ich „Ein Mädchen“ bin, da war ich schon Frau und Mensch vor der Pubertät und bin es zum Glück auch wieder geworden. „Man nährt sie fleißig mit Romanen und moralischem Brei, sogar ihr Ahnen flieht am Leben vorbei.“ Wie traurig.

 

 

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