versetzte Ferienzeiten

Sicherlich gibt es Gründe dafür, nicht das ganze Land zur selben Zeit Sommerferien machen zu lassen (wobei, in Frankreich geht das auch ganz gut), es hat allerdings auch Nachteile. Wir können uns mit FreundInnen aus anderen Bundesländern nicht in den Sommerferien treffen (oder nur ganz kurz) und es ist ein blödes Gefühl, noch wochenlang keine Ferien zu haben, wenn die anderen schon in der Sonne liegen oder schon wieder Alltag zu haben, wenn die anderen erst in die Ferien starten. Früher (das fiel mir gerade ein, als ich die wunderbare Eis-Szene in Rico, Oskar und die Tieferschatten (im Buch ist sie erst im „Herzgebreche“) gesehen habe) waren die Unterschiede in den Ferienzeiten nicht so groß, denn ich konnte als Kind in den Sommerferien nie soviel Erdbeermilch trinken wie ich wollte: Ich verbrachte meine Ferien in Ettenheim (BaWü) und dort gab es im damals einzigen Eiscafé Erdbeermilch nur während der Schulzeit. Dafür hatte der Eiswagen am Baggersee schon Ende der 70er so tolle Sorten wie Orange und Melone. Und unser Golf hatte schwarze Kunstledersitze und man konnte sich nach einem Tag am See (und Auto in der Sonne) nur mit untergelegtem Handtuch setzen.

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Ich säße gerne noch dort, lesend, schreibend, zeichnend, genießend. Als Nächstes probiere in einen Sauerländer Seeblick aus. 

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