Ich habe einen stillen Tag

und gehe von Katze zu Katze. Regen und Sonne wechseln sich ab, ich lese verschiedene Bücher in verschiedenen Räumen, ich verabschiede Gedanken und FreundInnen, träume mich hin und her, häkle ein bißchen, frage mich, ob ich den Schal, den Lockdownschal, im Winter werde tragen wollen. Und wieder war Vollmond. Stille, Stille, Stille.

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Da war meine Mutter ungefähr 10 Jahre jünger als ich jetzt bin. Mindestens. Der Hof war nicht gepflastert aber wir liefen dort Rollschuh, die Garagen- waren unsere Fußballtore, und in dem kleinen Loch über dem Blumenkübel nisteten jedes Jahr Blaumeisen und übten dann auf dem Hof fliegen. Der Vermieter und seine Brüder schraubten an ihren Bullis, und wir Kinder bekamen beim Grillen Toastbrot mit Ketchup drauf. Es war nicht sonderlich idyllisch – aber niemand musste Maske tragen.

 

 

 

 

 

 

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