Ich habe bemerkt, dass sich der Schmerz über die achtlos beiseite geschobenen Grundrechte, über die Häme und Hetze und Teilnahmslosigkeit und noch so einiges in der Richtung anfühlt wie Liebeskummer. Es ist ein Gefühl der Fassungslosigkeit, das hinter Kehlkopf und Brustbein und in den Knochen wohnt, das Gefühl verraten worden zu sein und letzendlich erkenne ich es als die Trauer um eine Illusion – wie Liebeskummer halt.
Ich konzentriere mich auf das Lebendige in meinen Knochen, höre auf ihre Gesänge, zeige mich nachts den Sternen und lasse das Mondlicht mich fluten.