Ich höre Musik wie eine Dürstende. Bilder aus der Vergangenheit tauchen auf, erstaunlich komplex, eine einzige Zeile reicht für einen ganzen Text. Es wird wohl eine Sammlung geben. Ich singe wie eine Ausgießende. Bilder für die Zukunft tauchen auf. Bilder, die lange nicht möglich waren. Ich sehe Mondin und Sterne, höre die Gänse und Krähen, die Meisen und Amseln, begegne den Kormoranen und webe meine Gegenwart.
„Das Morgenrot, es streut schon seine Rosen, in den Straßen stehen Leute, und die singen schon. Und es werden immer mehr. Die brauchen neue Lieder, neu geschriebene Blätter. Also los, kommt runter vom Balkon.“
(Natürlich Franz-Josef Degenhardt.)