Halb neun und es ist seit Stunden richtig dunkel. Alles, was im Sommer ab Dämmerung, so zwischen 21 und 22 Uhr erledigt wird (Hühnerstall schließen, Kater ins Haus rufen, etwas zusammen spielen, essen, reden unter der Lampe am Wohnzimmertisch) ist bereits um 8 getan. Um genüsslich bei Kunstlicht zu häkeln, bin ich noch zu versommert. Also ziehe ich mich mit Katzen, Film und Buch und zum Meditieren zurück, Kirschkernkissen an den Füßen und überlege, mir Visitenkarten drucken zu lassen mit „Dachsin lässt schön grüßen, will aber nicht gestört werden“.
